Selbstverantwortung
- eliz653
- 24. März
- 2 Min. Lesezeit
Liebe Alle
Dank Manuel ist eine wundervolle Homepage entstanden und ein Traum
von mir erfüllt.
Dieser Blog ist ein wichtiger Teil davon. Hier möchte ich regelmässig meine Gedanken zu verschiedenen Themen teilen und es soll ein Gefäss des Austausches sein. Ich freue mich auf jedes Feedback.
Mir ist wichtig, dass es meine Gedanken sind, welche ich hier schreiben werde und ich niemandem Ratschläge geben möchte.
Meine tiefste Überzeugung ist, dass in jedem die Antworten auf seine Fragen und Anliegen bereits vorhanden sind. Sie müssen einfach hervorgeholt werden. Hier kann es durchaus hilfreich sein, mit einem Coach zu arbeiten, der unterstützt und begleitet.
Ich habe schon früh realisiert, dass ich die Verantwortung für mein Leben habe. Als ich zwanzig Jahre alt war, habe ich mich entschlossen, diese auch wahr zu nehmen. Also nicht mehr meine Eltern, meine Freunde oder das schlechte Wetter für mein Glück oder Unglück verantwortlich zu machen. Für mich fühlte sich das sehr befreiend an. Wenn ich für mein Leben verantwortlich bin, kann ich auch handeln. Ich kann aktiv werden. Ich kann selber schauen, was mich glücklich macht. Ich kann nicht, ich muss selber schauen. Ich muss meine Entscheidungen treffen. Ich muss stopp sagen.
Eine kurze Geschichte:
Ich hatte mit einer Kollegin zusammengearbeitet, welche mich sehr beanspruchte. Ich erledigte vieles für sie. War immer da, wenn sie mich rief. Zur selben Zeit hatte ich aber auch Familie und der Spagat zwischen Arbeit und Familie war fast nicht mehr machbar. Ich selber realisierte diesen Umstand aber nicht wirklich, da ich einfach funktionierte. Mein Umfeld realisierte es, vor allem mein damaliger Mann. Da ich es nicht wahrhaben wollte, dass ich eigentlich ausgenutzt wurde, reagierte mein Körper. Ich war nahe an einem Burnout und riss zum Glück noch gerade rechtzeitig die Notbremse. Nach der Kündigung und nachdem eine gewisse Zeit verstrichen war, reagierte ich einfach enttäuscht und auch hässig auf meine Arbeitskollegin.
Ich überlegte mir immer wieder, warum sie mich so ausgenutzt hatte. Plötzlich fiel es mir wie Schuppen vor die Augen: Ich habe das Ganze zugelassen. Man kann mit mir nur soviel machen, wie ich zulasse. Wenn ich nicht stopp sage, wieso sollte sich meine Kollegin ändern?
Ich versuche nun wirklich gut auf mich zu achten und Grenzen zu setzten. Es gelingt mir immer besser, aber ich bin immer noch am Üben. Es gibt ja so ein kleines Wort mit vier Buchstaben 😉 Darüber mehr im nächsten Beitrag!
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